Brand­schutz in Unter­neh­men: Sicher­heit, Nor­men und Ver­ant­wor­tung

Aug. 6, 2025

Mehrere Feuerlöscher vor einem Firmengebäude – Symbol für vorbeugenden Brandschutz in Unternehmen

Brand­schutz ist für alle Unter­neh­men ein zen­tra­les The­ma, unab­hän­gig von Bran­che oder Unter­neh­mens­grö­ße. Neben der recht­li­chen Ver­pflich­tung steht die Sicher­heit von Mit­ar­bei­ten­den, Kun­den und Sach­wer­ten im Vor­der­grund. Wer die Vor­schrif­ten und Nor­men ver­steht und rich­tig anwen­det, mini­miert Risi­ken und sorgt für eine dau­er­haf­te Gebäu­de­si­cher­heit.

Was bedeu­tet Brand­schutz für Unter­neh­men?

Im beruf­li­chen All­tag umfasst der Begriff „Brand­schutz“ weit mehr als Rauch­mel­der und Feu­er­lö­scher. Viel­mehr ist er ein umfas­sen­des Sys­tem aus bau­li­chen, tech­ni­schen und orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men:

  • Bau­li­cher Brand­schutz: Durch feu­er­hem­men­de Bau­stof­fe, Brand­ab­schnit­te und Flucht­we­ge wird gewähr­leis­tet, dass sich ein Brand nicht unkon­trol­liert aus­brei­ten kann. Die Bau­ord­nung der Län­der legt dazu kla­re Stan­dards fest.
  • Tech­ni­scher Brand­schutz: Hier­zu gehö­ren Brand­mel­de­an­la­gen, Wär­me- und Rauch­ab­zugs­an­la­gen, Sprink­ler oder Rauch­schutz­tü­ren – alles, was Brän­de früh erkennt oder deren Aus­wir­kun­gen begrenzt.
  • Orga­ni­sa­to­ri­scher Brand­schutz: Hier ist das rich­ti­ge Ver­hal­ten im Brand­fall ent­schei­dend: Brand­schutz­un­ter­wei­sun­gen, Eva­ku­ie­rungs­übun­gen sowie kla­re Flucht- und Ret­tungs­plä­ne sind für jeden Betrieb essen­zi­ell.

Vor­schrif­ten und Nor­men: Das soll­ten Sie ken­nen

Für einen rechts­si­che­ren und effek­ti­ven Brand­schutz müs­sen Unter­neh­men etli­che Vor­schrif­ten ein­hal­ten:

  • Mus­ter­bau­ord­nung (MBO) und Lan­des­bau­ord­nun­gen: Sie lie­fern Vor­ga­ben zur Gebäu­de­si­cher­heit und sind in allen Bau­pro­jek­ten zu berück­sich­ti­gen.
  • Arbeits­stät­ten­ver­ord­nung und Arbeits­schutz­ge­setz: Schüt­zen Beschäf­tig­te und regeln Maß­nah­men zum Brand­schutz am Arbeits­platz.
  • DIN 4102 und DIN EN 13501: Die­se Nor­men bestim­men das Brand­ver­hal­ten von Bau­ma­te­ria­li­en auf natio­na­ler und euro­päi­scher Ebe­ne. Sie sind zen­tral für die Aus­wahl von Bau­stof­fen.
  • DIN 14675: Stellt Anfor­de­run­gen an Pla­nung, Ein­bau und Betrieb von Brand­mel­de­an­la­gen.
  • Für Son­der­bau­ten wie Schu­len, Kran­ken­häu­ser und Pro­duk­ti­ons­stät­ten gel­ten wei­te­re, spe­zi­el­le Brand­schutz­ver­ord­nun­gen.

Prak­ti­sche Umset­zung im Betrieb

Ver­ant­wor­tung für den Brand­schutz trägt immer die Unter­neh­mens­lei­tung oder der Gebäu­de­be­trei­ber. Kon­kret bedeu­tet das:

  • Erstel­lung eines pro­fes­sio­nel­len Brand­schutz­kon­zepts, abge­stimmt auf betrieb­li­che Beson­der­hei­ten und rele­van­te Nor­men.
  • Regel­mä­ßi­ge War­tung und Prü­fung aller brand­schutz­tech­ni­schen Anla­gen.
  • Kon­ti­nu­ier­li­che Schu­lun­gen der Beleg­schaft im Umgang mit Feu­er­lösch­ein­rich­tun­gen sowie das Ver­hal­ten im Ernst­fall.
  • Doku­men­ta­ti­on und Nach­weis­füh­rung gegen­über Behör­den und Ver­si­che­run­gen.

War­um pro­ak­ti­ver Brand­schutz unver­zicht­bar ist

Ein ganz­heit­li­ches Brand­schutz­ma­nage­ment schützt nicht nur Men­schen­le­ben, son­dern auch Wer­te, die für den unter­neh­me­ri­schen Erfolg ele­men­tar sind. Die Ein­hal­tung der Brand­schutz­vor­schrif­ten ist zudem ein Muss für recht­li­che Com­pli­ance, ver­min­dert Haf­tungs­ri­si­ken und kann im Scha­den­fall über die Ver­si­che­rungs­leis­tun­gen ent­schei­den.

Brand­schutz funk­tio­niert nur gemein­sam – mit kla­ren Regeln, guter Aus­rüs­tung und geüb­tem Team­geist.

FAQ

Wie oft soll­te ein Brand­schutz­kon­zept über­prüft und aktua­li­siert wer­den?

Min­des­tens ein­mal jähr­lich oder sofort, wenn sich bau­li­che Gege­ben­hei­ten, Pro­zes­se oder gesetz­li­che Vor­schrif­ten ändern.


Wer darf Brand­schutz­un­ter­wei­sun­gen im Unter­neh­men durch­füh­ren?

Unter­wei­sun­gen kön­nen von inter­nen Brand­schutz­be­auf­trag­ten oder exter­nen Fach­kräf­ten durch­ge­führt wer­den – wich­tig ist die Fach­kun­de und Doku­men­ta­ti­on.


Wel­che typi­schen Feh­ler tre­ten in der betrieb­li­chen Brand­schutz­pra­xis auf?

Häu­fi­ge Pro­ble­me sind zuge­stell­te Flucht­we­ge, unzu­rei­chend gewar­te­te Lösch­an­la­gen, feh­len­de Schu­lun­gen oder ver­al­te­te Ret­tungs­plä­ne.


Wel­che Vor­tei­le bringt es, den Brand­schutz mit ande­ren Sicher­heits­be­rei­chen zu ver­knüp­fen?

Syn­er­gien ent­ste­hen z. B. durch kom­bi­nier­te Eva­ku­ie­rungs- und Arbeits­schutz­übun­gen oder gemein­sa­me War­tungs­ver­trä­ge für Sicher­heits­an­la­gen.


Wel­che Kos­ten ent­ste­hen für ein voll­stän­di­ges Brand­schutz­kon­zept?

Das hängt stark von Gebäu­de­grö­ße, Aus­stat­tung und Bran­che ab. Neben der Erstel­lung fal­len Kos­ten für War­tung, Schu­lun­gen und gesetz­li­che Prü­fun­gen an.

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